Neue deutsche Regierungskoalition will in diesem Jahrzehnt weitere 143,5 Gigawatt Solarstrom installieren

Der neue Plan würde den Ausbau von jährlich rund 15 GW neuer Photovoltaik-Kapazität bis 2030 erfordern. Die Vereinbarung sieht außerdem die schrittweise Stilllegung aller Kohlekraftwerke bis zum Ende des Jahrzehnts vor.

Die Spitzen der neuen deutschen Regierungskoalition aus Grünen, FDP und SPD haben gestern ihr 177 Seiten umfassendes Programm für die nächsten vier Jahre vorgestellt.

Im Kapitel „Erneuerbare Energien“ des Dokuments strebt die Regierungskoalition an, den Anteil erneuerbarer Energien an der Bruttostromnachfrage bis 2030 auf 80 % zu steigern. Dabei geht sie von einem Nachfrageanstieg zwischen 680 und 750 TWh pro Jahr aus. Im Einklang mit diesem Ziel ist ein weiterer Ausbau des Stromnetzes geplant und die durch Ausschreibungen zu vergebenden Kapazitäten für erneuerbare Energien sollen dynamisch angepasst werden. Darüber hinaus werden mehr Mittel für die weitere Umsetzung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bereitgestellt und langfristige Stromabnahmeverträge durch günstigere regulatorische Rahmenbedingungen gefördert.

Darüber hinaus beschloss die Koalition, das Solarenergieziel des Landes bis 2030 von 100 auf 200 GW anzuheben. Die kumulierte Solarkapazität des Landes lag Ende September bei über 56,5 GW. Das bedeutet, dass im laufenden Jahrzehnt weitere 143,5 GW Photovoltaik-Kapazität zugebaut werden müssen.

Dies würde ein jährliches Wachstum von rund 15 Gigawatt und die Beseitigung von Wachstumsgrenzen für künftige Kapazitätserweiterungen erfordern. „Zu diesem Zweck beseitigen wir alle Hindernisse, darunter die Beschleunigung von Netzanschlüssen und Zertifizierungen, die Anpassung der Tarife und die Planung von Ausschreibungen für große Dachanlagen“, heißt es in dem Dokument. „Wir werden außerdem innovative Solarenergielösungen wie Agrivoltaik und schwimmende Photovoltaik unterstützen.“

„Alle geeigneten Dachflächen sollen künftig für Solarenergie genutzt werden. Dies soll für gewerbliche Neubauten verpflichtend und für private Neubauten die Regel sein“, heißt es im Koalitionsvertrag. „Wir werden bürokratische Hürden abbauen und Wege eröffnen, um Installateure finanziell und administrativ nicht zu überfordern. Wir verstehen dies auch als Konjunkturprogramm für den Mittelstand.“

Die Vereinbarung beinhaltet auch den schrittweisen Ausstieg aus allen Kohlekraftwerken bis 2030. „Das erfordert den von uns angestrebten massiven Ausbau der erneuerbaren Energien“, erklärte die Koalition.

Erneuerbare Energien erfreuen sich weltweit zunehmender Beliebtheit. Photovoltaikanlagen bieten zahlreiche Vorteile, wie z. B. niedrigere Energiekosten, verbesserte Netzsicherheit, geringeren Wartungsaufwand usw.
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Veröffentlichungszeit: 08.12.2021

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