5 Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie eine bodenmontierte Solaranlage installieren

Denken Sie über die Installation einer Solaranlage nach? Dann herzlichen Glückwunsch! Sie haben den ersten Schritt getan, um Ihre Stromrechnung in den Griff zu bekommen und Ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren! Diese Investition kann Ihnen jahrzehntelang kostenlosen Strom und erhebliche Steuerersparnisse bescheren und Ihnen helfen, etwas für die Umwelt und Ihre finanzielle Zukunft zu tun. Bevor Sie sich jedoch darauf einlassen, sollten Sie sich überlegen, welche Art von Solaranlage Sie installieren möchten. Damit meinen wir eine Dach- oder eine Freiflächenanlage. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile, daher hängt die beste Option von Ihrer Situation ab. Wenn Sie über die Installation einer Freiflächenanlage nachdenken, sollten Sie fünf Dinge wissen.

1. Es gibt zwei Arten von Bodenmontagesystemen

Standardmontierte PanelsWenn Sie an bodenmontierte Solarmodule denken, kommt Ihnen wahrscheinlich zuerst ein Bild einer Standard-Bodenmontageanlage in den Sinn. Metallmasten werden mit einem Pfostenrammer tief in den Boden gerammt, um die Anlage sicher zu verankern. Anschließend wird ein Gerüst aus Metallträgern errichtet, das die Tragstruktur bildet, auf der die Solarmodule installiert werden. Standard-Bodenmontageanlagen bleiben das ganze Tag und die ganze Jahreszeit über in einem festen Winkel. Der Neigungsgrad der Solarmodule ist ein wichtiger Faktor, da er sich auf die Stromerzeugung der Module auswirkt. Auch die Ausrichtung der Module wirkt sich auf die Produktion aus. Nach Süden ausgerichtete Module erhalten mehr Sonnenlicht als nach Norden ausgerichtete. Eine Standard-Bodenmontageanlage sollte so konzipiert sein, dass sie die Sonneneinstrahlung maximiert, und im optimalen Neigungswinkel installiert werden, um die Stromausbeute zu maximieren. Dieser Winkel variiert je nach geografischem Standort.

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Mastmontiertes TrackingsystemDie Sonne verharrt nicht das ganze Jahr über an derselben Stelle. Das bedeutet, dass ein System mit festem Winkel (Standardsystem) weniger Energie produziert als ein dynamisches System, das seine Neigung an die tägliche und jährliche Bewegung der Sonne anpasst. Hier kommen mastmontierte Solarsysteme ins Spiel. Mastmontierte Systeme (auch Solartracker genannt) bestehen aus einem in den Boden gebohrten Hauptmast, der mehrere Solarmodule trägt. Masthalterungen werden oft mit einem Nachführsystem ausgestattet, das Ihre Solarmodule im Tagesverlauf bewegt, um die Sonneneinstrahlung und damit die Stromproduktion zu maximieren. Sie können ihre Ausrichtung drehen und ihren Neigungswinkel anpassen. Die Produktivität Ihrer Anlage zu maximieren klingt zwar nach einem rundum gelungenen Ergebnis, doch es gibt einiges zu beachten. Nachführsysteme erfordern einen komplexeren Aufbau und mehr Mechanik. Das bedeutet höhere Installationskosten. Zusätzlich zu den Mehrkosten können mastmontierte Nachführsysteme einen höheren Wartungsaufwand erfordern. Obwohl es sich um eine ausgereifte und bewährte Technologie handelt, verfügen Tracking-Systeme über mehr bewegliche Teile, sodass ein höheres Risiko besteht, dass etwas schiefgeht oder verrutscht. Bei einer Standard-Bodenmontage ist dies deutlich weniger problematisch. In manchen Situationen kann der zusätzliche Strom, der durch das Tracking-System erzeugt wird, die Mehrkosten kompensieren, dies ist jedoch von Fall zu Fall unterschiedlich.

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2. Freiflächen-Solaranlagen sind in der Regel teurer

Im Vergleich zu einer dachmontierten Solaranlage sind Freiflächenanlagen zumindest kurzfristig die teurere Option. Freiflächenanlagen erfordern mehr Arbeitsaufwand und Material. Zwar verfügt eine Dachmontage über ein Gestellsystem zur Befestigung der Module, doch die Hauptstütze ist das Dach, auf dem die Anlage installiert wird. Bei einer Freiflächenanlage muss Ihr Installateur zunächst die stabile Tragkonstruktion mit tief in den Boden gebohrten oder eingeschlagenen Stahlträgern errichten. Auch wenn die Installationskosten höher sein können als bei einer Dachmontage, bedeutet das nicht, dass sie langfristig die beste Lösung ist. Bei einer Dachmontage sind Sie von Ihrem Dach abhängig, das möglicherweise nicht für Solaranlagen geeignet ist. Manche Dächer können das zusätzliche Gewicht einer Solaranlage ohne Verstärkungen nicht tragen, oder Sie müssen Ihr Dach möglicherweise ersetzen. Zudem kann ein nach Norden ausgerichtetes oder stark beschattetes Dach die Stromerzeugung Ihrer Anlage erheblich reduzieren. Diese Faktoren können eine Freiflächenanlage trotz der höheren Installationskosten attraktiver machen als eine dachmontierte Anlage.

3. Bodenmontierte Solarmodule könnten etwas effizienter sein

Im Vergleich zu einer Dachmontage kann eine Freiflächenanlage mehr Energie pro Watt installierter Solarenergie erzeugen. Solaranlagen arbeiten effizienter, je kühler sie sind. Bei geringerer Wärmeentwicklung entsteht weniger Reibung, wenn die Energie von den Solarmodulen zu Ihrem Haus oder Geschäft übertragen wird. Auf Dächern installierte Solarmodule befinden sich nur wenige Zentimeter über dem Dach. An sonnigen Tagen können sich Dächer ohne Schatten schnell erwärmen. Unter den Solarmodulen ist wenig Platz für die Belüftung. Bei einer Freiflächenmontage hingegen verbleiben einige Meter zwischen der Unterseite der Solarmodule und dem Boden. Die Luft kann ungehindert zwischen Boden und Modulen zirkulieren, was die Temperatur der Solaranlage niedriger hält und somit zu einer höheren Effizienz beiträgt. Neben einer leichten Produktionssteigerung durch kühlere Temperaturen haben Sie auch mehr Freiheiten bei der Wahl des Installationsorts, der Ausrichtung und des Neigungsgrads der Module. Optimierte Faktoren können die Produktivität im Vergleich zu einer Dachmontage steigern, insbesondere wenn Ihr Dach für Solaranlagen ungünstig gelegen ist. Wählen Sie einen Standort, der nicht durch Bäume oder Gebäude in der Nähe beschattet wird, und richten Sie die Anlage vorzugsweise nach Süden aus. Südlich ausgerichtete Anlagen erhalten tagsüber das meiste Sonnenlicht. Ihr Installateur kann das Montagesystem außerdem so gestalten, dass es optimal an Ihren Standort angepasst ist. Bei einer Aufdachanlage wird die Neigung Ihrer Solaranlage durch die Dachneigung begrenzt.

4. Sie müssen ein Stück Land für das Bodenmontagesystem reservieren

Während Freiflächenanlagen Ihnen die Wahl des produktionsgünstigsten Standorts für Ihre Solaranlage ermöglichen, müssen Sie diese Fläche eigens dafür reservieren. Die benötigte Grundstücksfläche variiert je nach Größe Ihrer Solaranlage. Ein typisches Haus mit einer Stromrechnung von 120 $/Monat benötigt vermutlich eine 10-kW-Anlage. Eine Anlage dieser Größe würde eine Fläche von etwa 58 m² oder 0,014 Acre abdecken. Wenn Sie einen Bauernhof oder ein Unternehmen haben, ist Ihre Stromrechnung wahrscheinlich viel höher und Sie benötigen eine größere Solaranlage. Eine 100-kW-Anlage würde eine Stromrechnung von 1.200 $/Monat decken. Diese Anlage würde eine Fläche von etwa 79 m² oder etwa 0,2 Acre abdecken. Solaranlagen halten Jahrzehnte und viele Qualitätsmarken bieten Garantien von 25 oder sogar 30 Jahren. Bedenken Sie dies bei der Auswahl des Standorts für Ihre Anlage. Stellen Sie sicher, dass Sie keine Zukunftspläne für diese Fläche haben. Besonders für Landwirte bedeutet die Aufgabe von Land einen Einkommensverlust. In manchen Fällen können Sie ein bodenmontiertes System mehrere Meter höher installieren. Dies ermöglicht den nötigen Freiraum für den Anbau von Nutzpflanzen unter den Modulen. Dies ist jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden, die gegen den Ertrag dieser Nutzpflanzen abgewogen werden sollten. Unabhängig vom verfügbaren Platz unter den Modulen müssen Sie die Vegetation rund um und unter dem System pflegen. Möglicherweise müssen Sie auch Sicherheitszäune um das System herum errichten, die zusätzlichen Platz benötigen. Zäune müssen in sicherem Abstand vor den Modulen installiert werden, um Verschattungen zu vermeiden.

5. Bodenhalterungen sind leichter zugänglich – was sowohl gut als auch schlecht ist

Freiflächenmontierte Module sind leichter zugänglich als auf Dächern installierte Module. Das ist praktisch, falls Ihre Module gewartet oder repariert werden müssen. Auch Solartechniker haben leichteren Zugang zu Freiflächenmontagen, was die Kosten senkt. Allerdings erleichtern Freiflächenmontagen auch unbefugten Personen und Tieren den Zugang zu Ihrer Anlage. Starker Druck auf die Module – sei es durch Klettern oder Stöße – kann deren Verschleiß beschleunigen. Neugierige Tiere könnten sogar an den Kabeln nagen. Solaranlagenbesitzer errichten daher häufig einen Zaun um ihre Freiflächenanlage, um ungebetene Gäste fernzuhalten. Je nach Größe Ihrer Anlage und den örtlichen Vorschriften kann dies sogar vorgeschrieben sein. Ob ein Zaun erforderlich ist, wird im Genehmigungsverfahren oder bei der Abnahme Ihrer installierten Solaranlage festgestellt.

Wenn Sie sich für die Installation Ihrer Solar-Freiflächenanlage entscheiden, ist PRO.FENCE Ihr Partner für Freiflächenanlagen. PRO.FENCE bietet kostengünstige und langlebige Solar-PV-Halterungen sowie verschiedene Zäune für Solarparks, die die Solarmodule schützen, ohne das Sonnenlicht zu blockieren. PRO.FENCE entwickelt und liefert außerdem Weidezäune aus Drahtgeflecht für Viehweiden sowie Umzäunungen für Solarparks.
 
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Beitragszeit: 06.07.2021

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